Wir stecken mitten in unseren Vorbereitungen für unsere Reise. Die Entscheidung Süd- und Mittelamerika oder Mittel- und Nordamerika ist nun zugunsten Mittel- und Nordamerika gefallen. Erstens ist der Flug für Timba kürzer, zweitens die Schiffspassage für das  Wohnmobil deutlich günstiger, drittens die Grenzübergänge für Timba einfacher, viertens müssen wir nicht extrem viel Geld für die Überfahrt von Kolumbien nach Panama  ausgeben (da gehts nicht ums Geld, sondern ums Prinzip), fünftens dürfen in Chiles Nationalparks keine Hunde (auch nicht im Auto)  und last but not least ist das Reisen mit Hund durch USA und Kanada einfacher, gerade wenn er noch so klein ist.

Außerdem haben wir eine  Schifffahrtsgesellschaft gefunden, die unser Wohnmobil nach Houston und zurück von Boston schifft: die EVAG, die eigentlich für VW die neuen Autos zwischen Mexiko und Europa hin und herfährt. "Ein Wohnmobil hat immer noch Platz," wurde uns gesagt und es ist auch noch recht günstig: 2050 Dollar von Emden, Deutschland nach Houston, Texas, USA.

Armin ist hauptsächlich mit dem Fiat Ducato Bus beschäftigt. Wir haben nun zwei Solarmodule auf dem Dach, viel zusätzlichen Stauraum, Luftfederung vorne und hinten, ein Reserverad unterm Auto und vieles mehr. Bis auf die Luftfederung hat er alles selber gemacht. Inzwischen sind wir ziemlich gut ausgestattet.

Ich kümmere mich darum, welche Papiere, Versicherungen, Impfungen, Visa, usw. wir brauchen. Wir haben schon einen zweiten Pass beantragt, beim ADAC eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen, ein B2-Visum für die USA ist in Bearbeitung und wir waren beide schon beim Zahnarzt und beim Arzt bei einer Gesundheitsuntersuchung und beim Impfen.

Timba gewöhnt sich unterdessen an seine Flugbox, in die er sehr gerne geht.