Die amerikanisch-mexikanische Grenze in Laredo

Laredo: die mexikanische Grenze

In der Früh kam noch der Besitzer des Campingplatzes Alamo River zu uns. Lustigerweise heißt er Charlie Brown und ist ehemaliger Pilot. Ein sehr interessanter Mann, der auch längere Zeit im Ausland war und der für verschiedene Airlines und für Warren Buffet geflogen ist. Interessant und eigentlich bedenklich fanden wir seine Einstellung, dass es in allen Ländern, die strenge Waffengesetze haben zu viel mehr Unruhen kommt, als in denen, in denen man Waffen haben darf wie hier in Texas. Außerdem meinte er, dass Europa ja im Moment mit den vielen Attentaten und Explosionen extrem gefährlich sei. Die Medien verbreiten hier doch ein ganz anderes Bild von Europa als wir es haben.

 

Von San Antonio aus ging es Richtung Süden zur mexikanischen Grenze.  In Laredo fuhren wir über eine Brücke und schwups - waren wir in Mexiko. Wir hätten einfach weiter fahren können, doch ich hatte gelesen, dass man verschiedene Dinge braucht. Und wir hatten jetzt weder eine Touristenkarte, noch irgendeinen Stempel, noch eine Erlaubnis für das Wohnmobil, noch eine Versicherung..... Das ging einfach zu schnell.

 

Einer der Grenzbeamten erklärte uns, dass wir zur Migracion und dann zum Banjercito müssen. Also fuhren wir diesen Schildern nach und landeten schließlich am Ufer des Rio Grande in einem offiziell aussehenden Gebäude. Und wirklich: da gab es eine Migracion, durch die wir recht schnell durch waren und ein Banjercito, wo wir eine Erlaubnis zur temporären Einführung eines "rollenden Hauses" (Casa rodante) bekommen sollten. 

Zwei Stunden später war es dann soweit. Der junge Grenzbeamte lachte nur über unsere Zulassung und wollte das Fahrzeug persönlich sehen. Wir zeigte es ihm und auf fünfmaliges Nachfragen, ob es auch eine Küche und ein Bad habe und einer Zahlung von 59 US-Dollar, bekamen wir schließlich die Erlaubnis mit unserem Wohnmobil durch Mexiko zu fahren. Diese Erlaubnis klebt jetzt stolz auf unserer Windschutzscheibe und ist immerhin 10 Jahre gültig. Wir schlossen noch eine Autoversicherung für 248 US-Dollar ab und trauten uns nun in Mexiko auf die Autobahn.

Durch viel Landschaft und sonst nichts fuhren wir bis Hidalgo in der Nähe von Monterrey, da wir dort über I-overlander einen Campingplatz gefunden hatten. Nach mehrmaligem Fragen und Erklärungen durch freundliche Mexikaner, die uns sogar vorausgefahren sind, erreichten wir den Platz, an dem viele Bergsteiger und Kletterer kampieren.

 

Timba war die ganze Fahrt extrem brav gewesen und freute sich jetzt auf einen Spaziergang. Anschließend gab es für jeden zwei große Mexiko-Willkommens-Margeritas. Hicks :-)

 

Wir sind in Mexiko!!!

 

 

 

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Jürgen S. (Montag, 30 Januar 2017 12:18)

    Hallo Ihr 2. Verfolge jetzt seit 2 Tagen Euren Blog. Man könnte wirklich neidisch werden. Aber dafür kann man bei uns Eisstockschießen! Alles Gute und viel Spaß für die nächste Zeit.

  • #2

    Judith Sch. (Dienstag, 31 Januar 2017 08:43)

    Hallo ihr zwei Lieben,
    an unserem letzten Tag in Vietnam habe ich deine letzten Einträge gelesen, Nikola. Vielen Dank dafür, dass du uns an euerer Reise teilhaben lässt. Es ist sehr interessant wie du berichtest, man kann sich alles wunderbar vorstellen und ein Stück weit miterleben.
    Ich werde euch weiterhin folgen.
    Viel Spaß in Mexiko, habt eine sichere Fahrt und liebe Grüße auch von Arnold

  • #3

    Landon Drewes (Mittwoch, 01 Februar 2017 18:39)


    Truly no matter if someone doesn't be aware of after that its up to other visitors that they will assist, so here it takes place.