Die lezten Tage in Norwegen

Auf dem Campingplatz Granholmen

Wir finden einen sehr schönen Campingplatz in den Schären der Südküste, der noch bis zum Sonntag (3.9.) auf hat. Viele der Campingplätze machen am 31.8. zu und auf diesem hier sind auch viele Dauercamper am abbauen, aber wir ergattern noch ein schönes Plätzchen mit Meerblick. 

Wir beschließen hier noch drei Nächte zu verbringen und ein bisschen Urlaub vom Reisen zu machen. Es ist schön mal länger als eine Nacht an einem Ort zu verbringen. Wir haben das Glück auch noch herrliches Wetter zu haben und so erholen wir uns hier. 

Am Abend meines Geburtstages gehen wir in das Campingplatzrestaurant essen. Es ist ja hier sehr selten, dass es so etwas überhaupt gibt. Und die Auswahl ist auch sehr eingeschränkt. Immerhin gibt es einen Spritz und Pizza. 

Am nächsten Tag liegen wir in der Sonne, lesen und leihen uns am Nachmittag ein Motorboot aus. Mit diesem düsen wir eine Stunde lang durch die wunderschöne Schärenlandschaft. 

 

Eine Schäre  (aus dem altnordischen sker) ist eine kleine felsige Insel, die durch Eiszeiten entstand. Das von Skandinavien und Nordamerika ausgehende Inlandeis überströmte und schliff die darunterliegenden Gesteinsmassen. So bildete sich ihre flache, abgerundete Form. Nach Rückgang des Eisschildes steigen die geschliffenen Felsen im Zuge der postglazialen Landhebung auf und bilden Inseln. Schären können wenige Quadratmeter bis einige Quadratkilometer groß sein.

 

Es ist unglaublich, wo die Norweger überall Häuser hinbauen. Auf den kleinsten Felsen mitten im Meer ist das möglich. Wir machen auch Bekanntschaft mit nicht sichtbaren Felsen, die sich direkt unter der Wasseroberfläche befinden. Gottseidank ist nichts Schlimmes passiert.

Am nächsten Tag machen wir eine 35 km lange Radtour nach Larvik. Der Ort ist mehr ein Industrieort und das Zentrum relativ klein. Wir gehen in ein nettes Yoga-Cafe und essen einen leckeren Salat. Der Kaffee hier in Norwegen ist wirklich gut. 

Nach unserem Avocadoburgerabendessen gehen wir noch ein Eis essen, denn da der Campingplatz morgen zumacht, gibt es alle Sorten für die Hälfte. 
Spät nachts geht Armin noch mit Timba und sieht am Ufer des Meeres leuchtende Algen. Die möchte ich natürlich auch sehen und wir marschieren noch einmal los. Es ist wirklich faszinieren. Die ersten 50 cm flimmert immer wieder. Ich möchte es genauer anschauen und da zieht es mir die Füße weg, ich rutsche aus und knalle auf mein Steißbein. Das tut so richtig weh. Armin hilft mir zurück zum Wohnmobil und ich hoffe, dass der Schmerz bald besser wird. 

Kragero

Am nächsten Morgen fahren wir Richtung Kristiansand, von wo aus unsere Fähre um 16.30 geht. 
Wir halten in einem der kleinen Südküstendörfer Kragero, wo wir gerne frühstücken möchten. Wir hatten nicht bedacht, dass heute Sonntag ist. Alles ist total ausgestorben. Eigentlich wäre der Ort recht hübsch, aber so ist einfach tote Hose. 

Kristiansand

Unser nächster Halt ist leider das Ende unserer Reise in Norwegen: Kristiansand, der Fährhafen nach Dänemark. 
Wir haben viel Zeit und bummeln noch durch den Ort. Auch hier ist alles geschlossen, außerdem nieselt es immer wieder. Dafür haben einige nette Cafés offen und wir bekommen endlich unserFrühstück.Wir finden auch einen Souvenirshop, bei dem wir den Taxrefund machen können. Das ist sicher besser als auf der Fähre. Leider habe ich für das teuerste Teil keinen Refundslip bekommen. Aber immerhinfür die anderen Sachen. 
Um 16.30 geht unsere Fähre nach Hirtshals. Wir haben wieder Abendessen gebucht und freuen uns auf das leckere Buffet, das wirklich hervorragend ist. 

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