Der Weg nach Hause

Aarhus

Wir kommen abends in Hirthals an und beschließen wieder in Aalborg auf dem Campingplatz zu übernachten, auf dem wir bei der Hinfahrt waren. 

Am nächsten Morgen geht es nach Aarhus. Nachdem wir uns auf der Hinfahrt wegen der Miljozone nicht getraut haben in die Stadt hineinzufahren, habe ich diesmal nachgelesen.DerADAC schreibt,dass Wohnmobile von nach 2012 ohne Probleme in die Umweltzone fahren dürfen. Dank park4night finden wir auch einen guten , kostenfreienParkplatz,aufdemmansogarübernachtenkönnte. 

Die einstige Wikingersiedlung ist mit 270.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Dänemarks mit der zweitgrößten Universität des Landes. 

Wir marschieren zuerst den Aboulevarden, die autofreie Flusspromenade entlang und kommen zu dem beeindruckenden Gebäude DOKK 1 , das ein kulturelles und multimediales Zentrum von Aarhus ist, kurz die Stadtbibliothek. Das Gebäude ist wirklich architekturpreisverdächtig. Anschließend kommen wir ins Zentrum der Stadt. Unser Weg führt uns ins Latinerkvater, dem Studentenviertel mit vielen Boutiquen, Galerien und Cafés. An den vielen Studenten merken wir, wie jung diese Stadt ist. Wir trinken einen Café und finden das Preisniveau höher als inNorwegen. Aber wir sind trotzdem begeistert. 

Wir bummeln die Fußgängerzone entlang und besuchen die rooftop-Bar des Kaufhauses Saling. So etwas haben wir noch nicht gesehen. Es ist ein einmaliges Kunstwerk auf ca 15 verschiedenen Ebenen, die durch Treppen verbunden sind, mit exotischen Sitzgelegenheiten, einem Skywalk, Grünanlagen und natürlich einer Bar. Wir sind total begeistert. 

Nachdem ich mir in dem Kaufhaus noch eine tolle Radlwinterjacke gekauft habe, geht es weiter durch die Stadt. Leider hat das tolle, neue Kunstmuseum, das ARoS von den Architekten Schmidt, Hammer und Lassen (wie das DOKK 1) heute geschlossen. Wir wären gerne noch auf dem Dach durch das Rainbowpanorama gegangen. 

Nach fast 12 km durch die Stadt ist Timba platt und wir auch. Wir bringen ihn zurück ins Wohnmobil und schlendern selbst noch in die neue Hafencity, einem neuen Stadtteil mit architektonischenHighlights. Hier sollten sich Städteplaner mal ein Beispiel nehmen. Tolle, ganz moderne Wohnhäuser und das Havnebadet, ein Freibad der anderen Art. Hier kann man im Meer baden, in die Sauna gehen und Wasserskifahren, sogar über Rampen. 

Wir trinken noch etwas in einer sehr schönen, ausgefallenen  Foodhall und dann verlassen wir diese schöne Stadt mit dem Versprechen wiederzukommen. 

Flensburg

Wir beschließen noch ein letztes Mal am Meer zu übernachten und fahren über die dänisch-deutsche Grenze nach Flensburg. Kurz hinter Flensburg sind einige Campingplätze und ein netter Stellplatz direkt am Meer. Als Abendessen gibt es eine Lachssemmel am Strand, von wo aus wir Dänemark zuwinken können. 
Am nächsten Morgen fahren wir nach Flensburg, frühstücken in einem dänischen Café und beschließen, dass wir auch hierher noch einmal für länger kommen müssen. Es ist eine sehr hübsche Stadt. 

Göttingen

Wir haben uns Göttingen als nächsten Halt ausgesucht. Hier wollen wir einen Kaffee trinken und bummeln kurz durch die nette, kleine Universitätsstadt. Göttingen hat ca 120.000 Einwohner und 20 % davon sind Studenten. Göttingen ist eine sehr lebendige Stadt mit historischem Flair. Man erkennt noch ein bisschen die alte Kaufmannsstadt an den vielen Fachwerkhäusern. Kaum eine andere Stadt ist so sehr von studentischem und akademischen Leben geprägt wie Göttingen. Angeblich kommen 44 Nobelpreisträger von hier oder haben hier studiert und geforscht. Wir bekommen einen kurzen Einblick, für mehr reicht die Zeit nicht, denn wir wollen weiter.

 

Heute Abend wollen wir in die Therme in Bad Windsheim gehen, worauf wir uns schon freuen. Und danach fahren wir über Bad Aibling nach Hause. Alina, Flo und Marwin freuen sich schon, dass wir kommen.